Ann Crumb
Ann Crumb stammt, ebenso wie ihr Vater George Crumb, aus West Virginia, dem gebirgigen Bundesstaat im Herzen der Appalachen.
Konzerte mit klassischem und jazzigem Repertoire führten die international bekannte Sängerin und Schauspielerin durch die USA und Europa, zum Beispiel zu Auftritten bei den Salzburger Festspielen in Österreich, dem Nederlandse Programma Stichting in Holland, in Deutschland zu Konzerten mit den Bochumer Symphonikern und in Italien zum Lirico Sinfonica Petruzelli e Teatri di Bari. Jüngste Auftritte in den USA sind Konzerte in der New Yorker Carnegie Hall oder im Philadelphia Kimmel Center
Als Schauspielerin stand Ann Crumb in zahlreichen Hauptrollen auf dem Broadway und im Londoner West End auf der Bühne, zum Beispiel in Andrew Lloyd Webbers Aspects of Love, The Goodbye Girl, Nine, Les Miserables, Chess und in Anna Karenina – für letztere wurde sie mit dem Tony-Award als beste Schauspielerin ausgezeichnet.
Weitere Preise und Nominierungen sind der Barrymore Award, der Broadway National Theater Award oder der Arts Recognition Award.
Neben den Broadway-Engagements pflegt Ann Crumb ein breites Repertoire von „klassischen“ Stücken bis hin zum Zeitgenössischen Theater, von Shakespeare bis Premierenaufführungen von Shephard oder Ionesco. Zahlreiche Auftritte im US-Fernsehprogramm, zum Beispiel in den Serien „Law and Order“, „One Life to Live“ oder „Criminal Intent“ komplettieren ihr schauspielerisches Spektrum.
Das erste Jazz-Album der Sängerin Ann Crumb, „A Broadway Diva Sings“ mit Harry Allen and his All Star Jazz Band, fand sich in kürzester Zeit in den internationalen Charts, die CD „George Crumb’s 70th. Birthday Album “ mit den „Three early Songs“ wurde mit dem Grammy ausgezeichnet. Weitere Einspielungen wie die Erstaufnahme von George Crumbs „Unto the Hills“ und „The River of Life“ erhielten die Auszeichnung „Best of the Year“ von Classics.com und dem All Music Guide sowie den Diapason D’Or.
Zuletzt erschien Daniel Dorffs „The Tortoise and the Hare and other Fabels“ in einer Zusammenarbeit mit Uke Washington. Eine neues Jazzalbum und das „Songbook VI“ mit Liedern von George Crumb werden in Kürze veröffentlicht.
Über ihre sängerische und schauspielerische Tätigkeit hinaus hat Ann Crumb ihre erste Novelle, noch unter dem vorläufigen Titel „Eben, City Dog“, fertig gestellt.